militär erfahrungsbericht
Laut der Schweizer Bundesverfassung Artikel 59 Absatz 1 ist jeder Schweizer verpflichtet, den Militärdienst oder einen zivilen Ersatzdienst zu leisten. Auch bei der Bewerbung für Pilotenausbildung bzw. deren Selektion beispielsweise bei der Swiss International Air Lines muss angegeben werden, ob man den Militär- oder Ersatzdienst absolviert hat.
pflichten danach
Nach der RS ist vor dem WK (Wiederholungskurs). Grundsätzlich finden die WKs jedes Jahr für meistens 3 Wochen statt. Unteroffiziere (Wachtmeister) hingegen müssen zusätzlich in den Kadervorkurs (KVK), der generell vor den üblichen drei Wochen stattfindet, sie müssen also jeder Jahr 4 Wochen fürs Militär aufbringen. Die WKs laufen vom Programm her generell ähnlich wie die RS ab, sind jedoch insgesamt nicht mehr so streng wie die Rekrutenschule.
Die Anzahl noch zu leistender WKs hängt von den bereits absolvierten Diensttagen ab. Jene, die 21 Wochen die Rektrutenschule besucht haben, dürften etwa 6 Kurse absolvieren, jene mit nur 18 Wochen entsprechend 7 WKs. Beachten Sie, dass es sich hierbei um Richtwerte (geltend nur für die Stufe Soldat) handelt, die je nach Truppe abweichen können. Um ein Jahr bereits im Voraus etwas gestalten zu können (z.B. Organisation mit dem Studium, etc.), empfielt es sich, die WK-Daten bereits so früh wie möglich anzuschauen. Unter "Weiterführende Links" ist ein Link aufgelistet, unter dem man seine WK-Daten abfragen kann.
Obligatorisches Schiessen
Jedes Jahr wird man per Post aufgeboten, das obligatorische Sturmgewehrschiessen zu absolvieren. Durchgeführt werden diese in diversen Schützenvereine, bei denen man sich die Teilnahme per Barcode (wird mit der Post geschickt) quittieren lassen kann bzw. muss. Geschossen wird das aus der RS bereits bekannte Bundesprogramm, das mit denselben Regeln bestanden werden muss. Es empfiehlt sich, frühzeitig einen Termin zu finden. Verpasst man alle Termine (bis Ende August), droht eine Busse.